Als diesjähriger Preisträger des „Ernst und Rosa von Dombrowski-Stiftungspreises“ für Musik (Komposition) wurde Herr Christoph Renhart ermittelt.
Christoph Renhart
Der Grazer Komponist studierte an der Kunstuniversität Graz Komposition bei Richard Dünser und Klavier bei Annamária Bodoky-Krause bzw. Christiana M. Perai.
Er arbeitet eng mit herausragenden Ensembles und Interpreten wie Karin und Doris Adam, Anna Magdalena Kokits, Alexander Gebert, der Shanghai Sinfonietta oder dem Ensemble Kontrapunkte, das in November 2015 unter der Leitung von Peter Keuschnig die Uraufführung von la terra sommersa gestalten wird, zusammen. Christoph Renhart leitete im Rahmen des Workshops „Ink Still Wet“ mit Matthias Pintscher und dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich die Uraufführung seines symphonischen Werks di tale porpora beim Grafenegg Festival 2015.
Für seine Werke, die bislang u.a. im Wiener Musikverein, in der Grazer Oper oder der Grazer Helmut List Halle gespielt und vom ORF ausgestrahlt wurden, wurde ihm 2015 der „Ernst und Rosa von Dombrowski“-Stiftungspreis zuerkannt. Sein Streichquartett Epitaph für Ovid Naso wurde 2015 mit dem von der Jeunesse, der Alban-Berg-Stiftung und dem Hugo-Wolf-Quartett gemeinsam ausgeschriebenen Kompositionspreis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde ihm 2015 der internationale Nikolaus-Fheodoroff-Kompositionspreis zugesprochen.
Wichtige Einflüsse auf sein kompositorisches Schaffen ergeben sich für ihn aus der interpretatorischen Arbeit als Pianist, der sich insbesondere der Klavierliteratur des 20./21. Jh. widmet. Darüber hinaus entstanden mehrere Werke auf Basis einer aktiven Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Schriftstellern. Christoph Renhart setzt sich intensiv mit digitaler bildender Kunst und Grafik auseinander und ist in diesen Bereichen selbst tätig.
Christoph Lenhart lebt und arbeitet in Graz.
Anmerkungen
Ernst und Rosa von Dombrowski Stiftungsfonds, A-8010 Graz,
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